Alternativmedizin:

Was ist das? Und was kostet die Behandlung?

Wie die meisten von Ihnen wissen, diagnostiziere und behandle ich viele Erkrankungen mit Verfahren, die sich in unserer westlichen Schulmedizin nicht finden. Aber was sind diese Verfahren?

Historisch gesehen entwickelte sich unsere Medizin aus und mit der Entstehung unseres heutigen Naturverständnisses. Dieses wurde in mehreren geistigen Revolutionen geformt. Frühe, eher metaphysische Weltbilder, wie wir sie heute noch bei Naturvölkern finden, wurden nach und nach auf eine materielle, stoffliche Basis gestellt. Frei nach dem Motto: Nur was materiell beobachtbar ist, ist wirklich.

Diese Herangehensweise hat vieles zum Guten verändert. Wurden und werden  in archaischen Kulturen die meisten Erkrankungen als Ausdruck der Einflussnahme böser Geister oder einem Kampf zwischen Gut und Böse gedeutet,  schufen asiatische Völker bereits vor 4000 Jahren sehr fortschrittliche Medizinmodelle, die energetische Vorstellungen als Basis hatten.  Mit der Antike wurde der Blick stofflicher. Es wurde erstamalig postuliert, dass nur reale Naturbeobachtungen zu wahrer Erkenntnis führten. Aus diesem Paradigmenwechsel resultierten die vielen wissenschafftlichen Erfolge der griechischen Antike. In der Renaissance wurde diese Vorgehensweise zur ultima Ratio aller Wissenschaftlichkeit erhoben. Die Erfolge waren und sind beträchtlich und ermöglichen unsere moderne Welt. Durch diese Art der Wissenschaft wurden bis heute viel stoffliche und mechanische Mechanismen in der Natur erklärbar. In der Medizin brachte sie uns das Modell des Blutkreislaufs, die Bakteriologie, die Chemie mit all ihren Medikamenten und vieles anderes mehr.
 
Mit der Forderung unserer westlichen Wissenschaft erst alles stofflich beobachten zu müssen, um es als wahr anzuerkennen, wurde unsrer Weltbild immer stofflicher. Es beschreibt Materie und was mit ihr geschieht. So auch in der Medizin. Die moderne Anatomie brachte uns die enormen Erfolge der Chirurgie, die Molekularmedizin die Erfolge in allen internistischen Disziplinen, wobei die Grenzen fließend sind.

Dieses materielle Denken bestimmt heute unser ganzes Sein, wir nehmen – anders als andere Kulturen- zunächst nur im Stofflichen wahr. Wir erkennen in erster Linie das, was man anfassen kann. Und so können wir mit unserer westlichen Medizin gerade die Dinge gut behandeln, die man eben anfassen kann. Wir können Nieren transplantieren und die Abwehrzellen des Empfängers durch Substanzen hemmen, ein schwaches Herz wird durch Moleküle, die es mechanisch entlasten behandelt, verstopfte Blutgefäße werden aufgedehnt oder ausgetauscht. Der Benefit ist erheblich.

Was unser Wissenschaft nur sehr unzulänglich kann, ist die modellhafte Erklärung von Steuerung. Wir sehen immer nur die stoffliche Endstrecke der Vorgänge. Ein gutes Beispiel ist ein Computermodell des Organismus. Alles was sich im Hardwarebereich eines Körpers abspielt verstehen wir, die Software bleibt uns noch zu großen Teilen verborgen. Warum ist ein Darm anatomisch unauffällig und macht trotzdem Durchfall, warum ein Muskel schmerzhaft, obwohl Röntgen- CT- und Kernspintomogramm- Bilder unauffällig sind, warum sind viele Patienten müde, fühlen sich krank und erschöpft ohne einen körperlichen Grund. Die Antwort ist: Weil etwas mit der Steuerung nicht stimmt.

Andere, ältere Naturmodelle befassen sich genau damit. Die Chinesische Medizin beschreibt die Steuerung des Organismus und deren Fehler. Hildegard von Bingen befasste sich mit Steuerstörungen und auch die klassische Homöopathie versucht die Steuerung eines Kranken zu heilen. Leider werden solche Naturmodelle häufig als esoterisch abgetan.

Ich denke, in der Medizin sollten sowohl stoffliche, als auch funktionelle Modelle Berücksichtigung finden. Es gibt genügen Möglichkeiten. Osteopathie, Kinesiologie, Homöopathie und Resonanzmedizin -um nur einige aufzuzählen.

Ich selbst habe vor 30 Jahren angefangen, mich mit funktioneller Medizin zu beschäftigen. In dieser Zeit durfte ich vieles Bekanntes kopiert manches ist mittlerweile auch auf meinem eigenen Mist gewachsen. Die Erfolge sind gut. So lassen sich viel Erkrankungen, wie Neurodermitis, chron. Schmerzsyndrome, Migräne, Reizdarmsyndrome usw. oft heilenoder zumindest gut beherrschen. Erkrankungen, denen die Schulmedizin nur mit symptomatischen Behandlungen begegnen kann. Leider werden alternativmedizinische Methoden vom gesetzlichen Gesundheitswesen nicht finanziert. Ich weise Sie aber in der Sprechstunde darauf hin, wenn Sie von funktionellen Methoden profitieren könnten.

Grafik Funktionelle- Schulmedizin

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